Diskussion E-Bike

 
Liebe Rasefreunde,

wir fahren durch die Felder und über die Hügel, mit Fahrrädern, so wie wir sie von früher kennen. Wir lesen morgens im Bett zusammen Zeitung und sehen die Werbebeilagen auch für Fahrräder, 90% und mehr Elektro. Auf unseren Runden begegnen wir anderen Fahrrädern, ja, den klassischen Radfahrer gibt es noch, egal ob 25 oder 65 Jahre, die treten wirklich und haben Spass dabei. Ich bin ausdrücklich nicht ideologisch oder moralingeschwängert, wir stellen nur fest, vielleicht 90% im "Alltagsbetrieb" sind elektrisch unterwegs. Nun, ein Mensch, der 30 Jahre lang nicht mehr Rad gefahren ist, profitiert von einem Elektrorad, weil er überhaupt wieder fährt. Die gesamte Geschichte ist hochkomplex und ich mache mir seit vielen Jahren Gedanken darüber, wie Elektroräder Menschen mit einem ähnlichen Anforderungsprofil wie bei uns helfen könnten. Wir spielen viel durch, quatschen uns die Köpfe heiss und kommen immer wieder zum selben Ergebnis: Wer 100-150 Watt dauerhaft treten kann, für den ist ein Elektrorad mehr eine Belastung als eine Hilfe, von der hohen Geldausgabe ganz abgesehen. Voraussetzung ist, dieser Mensch (ich schreibe dass, weil "Fahrer" ohne Sternchen ja nicht mehr aktuell ist) hat ein optimiertes Rad ohne unnötige Leistungs/Reibungsverluste, und das ist unser Ansatz, die Beinkraft gehört auf die Strasse.

Wir werden älter, ich konnte dauerhaft 340 Watt treten, davon bin ich heute weit entfernt, aber ich komme mit meinen paar Watt noch die Berge hoch, langsamer halt. Es gibt sinnvolle Gangschaltungen wie 2x10 oder 3x9, die machen verdammt viel möglich, aktuell fahre ich auch ein Rad mit 2x7, die wiegen nicht viel und sind bezahlbar, dabei verschleissfest. Bitte verschont uns mit 1x12 und Monsterkassetten, das hat mit maschinenbautechnischer Optimierung nichts mehr zu tun, nur noch mit Marketing-induzierter Geldschneiderei. Komfort ja, zu Lasten der technischen Leistungsfähigkeit / Wirkungsgrad, verringerter Halbarkeit bei höheren Kosten nein. DELTA bezieht
da eindeutig Stellung, uns wennz gg den Mainstream ist, keine Sorge.

Wir helfen Euch, ein Rad zu planen unter 9kg, mit einer Übersetzung für auch den Mt Ventoux hoch für Senioren, welches man mal so eben in den Kastenwagen hebt und am HBF Köln auch die langen Treppen rauf- und runterträgt.
Wir sagen nicht, die andere Elektrowelt wäre schlechter, nein, sie ist nur anders, und unsere Liebe und Überzeugung
ist beim "Bio-Bike", als ich das zum ersten Mal hörte, habe ich mich fast weggeworfen, langsam wirkt es bei mir.
Unser System lebt von Spezialisierung, und so könnt Ihr uns jederzeit ansprechen: Ich möchte da und da rauf,
was brauche ich da, was wird funktionieren? Das sehe ich als meinen spannenden Job ganz ohne Elektro.
Schraubt an Euer Fahrrad das, was Ihr braucht, und was Ihr nicht braucht, lasst Ihr weg!

viel selbstgefahrene Kilometer wünscht Euer

maro moskopp

 
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